Internat in England: Wer schon weiß, was er will, macht die englischen A-levels
Die A-levels in England sind vergleichbar den Leistungskursen unserer Oberstufe. In der Regel belegt man im vorletzten Jahr vier Fächer und im letzten sogar nur noch drei Fächer.
Warum so wenige? Das englische System will Stärken weiter entwickeln, nicht an Defiziten rumlaborieren. Und Stärken hat man nun mal selten in zwölf Fächern. Damit kommt ein Internat in England den Schülern sehr entgegen, die in einem Bereich besonders talentiert sind. Und genauso denen, die schon früh wissen, welchen Beruf oder welches Studium sie einmal einschlagen werden.
Beispiel Medizinstudium:
Wer beispielsweise schon mit 16 genau weiß, dass er mal Medizin studieren will, für den können die A-levels eine hervorragende Vorbereitung aufs Studium sein. Du belegst dann Biologie, Chemie und Mathe. (Als Deutscher noch zusätzlich und nebenbei Deutsch als Fremdsprache; das wird für Dich ein “piece of cake”).
Im zweiten A-level-Jahr haben die Kurse dann schon Universitätsniveau. Und die große Hürde für die meisten Medizin-Studenten, nämlich Biochemie, hast Du dann schon an der Schule erledigt. Was in Deutschland kaum jemand weiß, die A-levels werden als Zugangsberechtigung zum Medizinstudium auch hier in Deutschland anerkannt. Das haben inzwischen auch die deutschen Bildungsbehörden erkannt und den Universitätszugang mit A-level in Deutschland erleichtert.
Konzentration auf Stärken
Und die A-levels bieten auch denen eine faire Chance, die sich von Fächern, die ihnen gar nicht liegen, schon zu Schulzeiten endgültig verabschieden wollen. Hat sich im Internat in England ein passionierter Naturwissenschaftler auf die A-levels konzentriert, dann muss er sich nicht mehr mit Gedicht-Interpretationen herumschlagen. Und wer Literatur liebt, wird nicht mehr mit höherer Mathematik oder physikalischen Formeln traktiert. Der pädagogische Hintergrund ist einfach: Konzentration auf seine Stärken.
Die Anerkennung an deutschen Unis ist gegeben
Was deutsche Schüler beachten müssen: die A-levels werden in Deutschland als so genannte fachgebundene Hochschulreife (nicht zu verwechseln mit der Fachhochschulreife) anerkannt. Das bedeutet, Studium an einer deutschen Universitäten ist möglich. Du hast nur eine Einschränkung in der Fächerwahl, je nachdem, welche A-level-Fächer Du im Internat in England belegt hattest.
Weil das für uns Deutsche und unsere Schultradition ein ungewöhnlicher Weg ist, hegen viele Eltern große Zweifel, wenn der Wunsch nach den A-levels aufkommt. Doch die können in bestimmten Fälle sehr sinnvoll sein. In anderen Fällen verbieten sie sich.
Wir beraten Sie dazu
- welche Fächer Ihr Kind in den A-levels belegen kann ,
- was es beachten muss, um in Deutschland sein Wunschfach studieren zu können,
- oder ob nicht doch das Abitur oder das IB die bessere Alternative ist.
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