Mander Portman Woodward

Dort, wo sich die Flugbahnen der Träume von Bildung, Wissenschaft und Kunst im Weltraum Londons überschnitten und die Wege dreier Cambridge-Absolventen kreuzten, wurde der Wunsch aus der Wiege gehoben: eine Schule zu gründen, die „Tailored Not Uniform“ sei und jedem Schüler seinem individuellen Bildungsziel zuführen könnte. Und so wurde 1973 Mander Portman Woodward, kurz MPW, im Londoner Nobelstadtteil South Kensington aus der Wiege gehoben. Der Name geht auf das Trio der Gründerväter zurück: Sir Nicholas Mander, Rodney Portman and Robert Woodward.

Das heutige College bietet über 600 Schülern der Fifth- und Sixth-Form so vielseitige wie anspruchsvolle Entfaltungsmöglichkeiten. 40 A-Level-Fächer stehen zur Auswahl; und welche Richtung auch immer ein Schüler einschlagen möchte: die Voraussetzungen dank der hervorragenden Ausstattung, den kleinen Klassen von höchstens 10 Schülern sowie den engagierten Lehrern könnten besser nicht sein.  

Der gute Ruf findet – nennenswert bei einem Mittel- und Oberstufen-College – großen Anklang auch bei Einheimischen: zwei Drittel der Schüler sind Briten, die als Tagesschüler in den stilvollen Herrenhäusern des prestigious Viertels ein- und ausgehen. Ein Drittel zieht es aus aller Welt ans Ufer der Themse; sie wissen ihre Freiheit zu schätzen, nach dem Unterricht zu ihrem modernen Wohngebäude, einem Hochhaus, schlendern zu können. Gut auch für Eltern zu wissen: die Entwicklung eines jeden Schülers erhält volle Aufmerksamkeit und wird via Intranet ausführlich kommuniziert. So bleibt die Sorge gebannt, dass die zum Teil bereits volljährigen Schüler (das Höchstalter bei Aufnahme sind 20 Jahre) den Lichtern der Großstadt mehr Aufmerksamkeit schenken als dem Leuchten der Erkenntnis in den Klassenzimmern, Laboren und Studios.

Aber wer sich für MPW entscheidet und die Chance eines Platzes erhält, weiß diese auch zu schätzen. Die acht „academic streams“, in denen jeder Bildungsbereich Hinwendung erfährt, ziehen mit der Aussicht auf Höheres an: was könnte schöner die bunten Großstadtlichter in den Schatten stellen als die persönlichen Sternstunden; als das Glück, eigene Ziele zu erreichen oder ihnen doch ein beträchtliches Stücknäher zu kommen?

Neben den A-Levels, unter denen sich einige akademische Spezialitäten wie Greek (Classical), Modern Greek, 3-D-Design, Classical Civilisation, Film Studies, Textile Design, Sociology, Law finden lassen, hat sich MPW auf sogenannte Foundation Courses spezialisiert. Das sind in der Regel einjährige Programme, die Schüler auf einem spezifischen Gebiet fit für die (britische) Uni machen.

Um auf den Traum von Kunst und London zurückzukommen: wer diesen ausloten, seinen kreativen Ambitionen in den vielfältigen Medien Ausdruck verschaffen möchte oder damit sogar Ernst machen möchte, sei das fantastische UAL Foundation Diploma in Art and Design ans Herz gelegt. Neben den fantastischen Facilities, bei denen auch eine Dunkelkammer nicht fehlt, profitieren Schüler von der Quelle London, diesem sprudelnden Pool an Kreativität: es gibt Lectures, Workshops, Galeriebesuche – Inspiration im Überfluss!  

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