Learning next door to Disney: Windermere Preparatory School

Windermeres Geschichte begann mit dem Wunsch einer Gruppe von Eltern, ihren Kindern die Augen für die Welt zu öffnen: deren Bildungshorizont weiter zu stecken als es die damalige umgebende Schullandschaft vorsah oder verstand. So wurde die Windermere Preparatory School im Jahr 2000 aus der Taufe gehoben. Wer heute dort über die Schwelle tritt, wird kurz die Luft anhalten: der Campus könnte ein Park sein, dessen Wohlfühlatmosphäre einen sofort in Beschlag nimmt. In seiner grünen Weitläufigkeit ertönt Radiomusik und das Plätschern eines kleinen Sees; helle Holzgebäude mit Veranda verbreiten mehr Wohnlichkeit als Strenge und die Wege, welche Häuser, Spielfelder und Swimmingpool verbinden, muten eher nach Lustwandel an.

Und gewissermaßen stimmt das auch: die Absicht, Lust auf Schule, auf Bildung, auf die Welt zu machen, zieht sich als Leitfaden durch die noch junge Geschichte Windermeres: Schüler sind angehalten, to feel the energy and excitement of learning. Begeisterung sei Motor, der zu Wissen und Leistung antreibt, um auf ein hohes Ziel zuzuhalten: nämlich den universalen Universitätszugang des IB (International Baccalaureate). Akademische Exzellenz mit Wohlfühlfaktor – an Windermere kein Widerspruch, sondern gelebte Pädagogik, die derzeit knapp 600 Schülern, davon über 110 „boarders“ zugutekommt. Die Internatsschüler, akademische Aspiranten aus der ganzen Welt, bewohnen neben dem großen noch einen kleinen Campus: cozy homes im überschaubaren Format – jeweils sechs Schüler teilen sich ein Haus mit Garten und gemütlichen Zimmern, denen es an nichts fehlt, was ein „Zuhause“ so braucht. Perfekt für einen Rückzug, wenn das Maß an Erkenntnis, Erlebnis und Einsatz voll ist, wenn vita activa mal eben eine Verschnaufpause braucht, um mit frischer Kraft wieder voll durchstarten zu können. Und durchzustarten gilt es nicht nur inside, sondern auch outside the classroom! – Das Sportangebot ist vielseitig: 63 Teams toben sich in 20 Sportarten aus, darunter Basket- Base- und Fußball, Golf, Schwimmen und Crosscountry.

Eine besondere Attraktion von wirklich imposanter Architektur ist das Cypress Center fort he Arts, ein hochmodernes Theater mit über 500 Sitzen, das allen Schülern, die sich in der Vielfalt der Performing Arts profilieren wollen, eine Bühne schafft. Deren Bretter bedeuten vielleicht noch nicht die Welt, fühlen sich aber so an: wie eine Himmelsleiter zum Broadway.

Doch muss es immer der Broadway sein, der Glück verheißt? Wer nach Windermere kommt, begibt sich in die Nachbarschaft Orlandos, wo die universalbeglückende Welt Walt Disneys zu erkunden ist – und mal eben den Helden der Kindheit „Hello“ gesagt werden kann.

Zuletzt so gut wie ein Versprechen: wer an Windermere war, wird der Welt ins Netz gegangen sein. Jenem analogen unersetzlichen wie unvergleichlichen Netz aus Freundschaften, die das Dauerleuchten gemeinsam erlebter Sternstunden wachhält. „Forever“ klingt vielleicht ein bisschen zu sehr nach Hollywood. Aber „for good“ – das kann der Realität standhalten, das ist gut möglich!