WAS TÖCHTER UND SÖHNE DENKT
„Warum ist der Pinguin kein Adler?“
So, oder ähnlich könnte das Thema in einer der zwei Projekt-Stunden lauten, die die Schloss-Schule jede Woche anbietet. Aber auch ganz prosaisch klingende Kurse stehen zur Wahl: „Sicher surfen im Internet“. Der Schulleitung ist es zusammen mit dem Kollegium gelungen, dass ihm die baden-württembergischen Kultusbehörden bis zu acht sogenannte Poolstunden pro Klassenstufe – die von der Schule gestaltet und organisiert werden – zugestanden haben.
Dieses System wird mit dem Start der 5. Klasse in einem „notenfreien Raum“ praktiziert. Die acht Stunden setzen sich aus Wahl- und Pflichtteilen zusammen und beinhalten so vielfältige Angebote wie:
- Methoden-Lernen, also das „Lernen lernen“,
- oder eine Mathewerkstatt, wo selbst Mathephobiker die Chance bekommen, ein normales Verhältnis zur Welt der Zahlen aufzubauen,
- oder aber man übt sich mit Muttersprachlern in englischer „conversation“.
Gerade in ihrem internationalen Anspruch ist diese Schule, die ja nun nicht gerade in der Nähe eines der wirtschaftlichen Zentren liegt, ausgesprochen agil. Und das schon seit Jahren. Damit findet man in Kirchberg an der Jagst wohl eins der am stärksten international geprägten Internate in Deutschland. Das sind ganz unerwartete Perspektiven.
Eine Chance für bayerische Schüler
Aber die Schloss-Schule Kirchberg nimmt sich auch sonst noch ein paar Besonderheiten heraus, die sie zu einer sehr interessanten Internatsalternative im Süden machen: Nachdem Baden-Württemberg die verpflichtende Gymnasialempfehlung der Grundschule aufgegeben hat, ist sie beim nahen Nachbarn Bayern immer noch gültig. Was für bayerische Schüler oft zu der Ungerechtigkeit führt, dass ihnen der gymnasiale Weg verschlossen bleibt. In Kirchberg kann sich aber wieder eine Chance eröffnen, doch noch im Gymnasium zu starten. Will heißen: Das Lehr-Team nutzt die Freiräume und entscheidet selbst, wer in das Gymnasium der Schloss-Schule aufgenommen werden kann; nach Zeugnis, nach Fragebogen und nach einem Gespräch.
Die Vielfalt des schulischen Angebots
Kirchberg bietet all den Schülern, die sich mit diesem akademischen Gewaltmarsch schwer tun, beispielsweise Quereinsteigern, Real- oder ausländischen Schülern eine 10-plus-Klasse an, damit sie sich optimal auf die gymnasiale Oberstufe vorbereiten können. In diesem zusätzlichen Jahr geht es hauptsächlich darum, eigenverantwortliches Lernen zu perfektionieren. Dass man dazu auch zu den Mitteln des epochalen Unterrichts greift, sei nur am Rande erwähnt. Ganz schön viel Innovation im romantischen Niemandsland zwischen Rothenburg ob der Tauber und Schwäbisch Hall.
Außerdem arbeitet die Schloss-Schule sehr eng mit der Realschule zusammen. Die liegt quasi gerade gegenüber. Ideal für Realschüler, die zum Beispiel wegen einer fehlenden zweiten Fremdsprache, die Realschulzeit schon optimal für den späteren Übergang auf das Gymnasium nutzen wollen.
Die Tradition der Schloss-Schule Kirchberg
Was Viele nicht wissen, auch die Schloss-Schule Kirchberg kommt aus der Tradition der Landerziehungsheime. Das heißt, hier wird ein ganzheitlicher Erziehungsstil gelebt. Es geht nicht nur um akademisches Wissen, was sich hauptsächlich in der linken Hirnhälfte abspielt, sondern auch die rechte Gehirnhälfte soll gefordert und gefördert werden; mit Musik, Kunst und der Vermittlung handwerklicher Fähigkeiten. Und dann findet das alles in einem Körper statt; der wird im Sport trainiert. Aber der Mensch ist nicht alleine, sondern ein soziales Wesen. Auch diese Funktion will erst gelernt und eingeübt sein. All das zusammen nennt man dann einen „ganzheitlichen Erziehungsansatz“. Der befähigt junge Menschen, dass sie zu sich selbst vertrauenden und sozial verantwortlichen Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen können.
Reitsport an der Schloss-Schule Kirchberg
Baden-Württemberg ist nun nicht gerade als El Dorado für Reiter bekannt. Um so erstaunlicher ist, dass die Schloss-Schule sich zu einem wahren Reit-Internat gemausert hat. Das bezieht sich aber nicht nur auf die Ausübung des Reitsports, sondern erfüllt auch pädagogische Funktionen.
Junge Reiter, meist sind es ja Reiterinnen, können hier von den ersten Begegnungen mit Pferden bis zu ersten Turniererfolgen gefördert werden. Das geschieht entweder mit den schuleigenen Pferden, oder jemand bringt seinen vierbeinigen Freund gleich selbst mit und stellt ihn in der nahe gelegenen Reitanlage unter. Bleibt noch nachzutragen, dass die Schloss-Schule für ambitionierte Reiterinnen (Jungs können sich aber auch dafür bewerben) Stipendien auslobt.
Und die anderen Sportarten?
Die kommen an der Schloss-Schule keineswegs zu kurz; ganz im Gegenteil. Das Sportprogramm ist verblüffend umfangreich; es recht von den klassischen Mannschaftssportarten
- Fußball, wer im Fußball besonders talentiert ist, kann ganz in der Nähe sein Talent professionalisieren
- Volleyball,
- Basketball, auch für gute Basketballer gibt es im nahe gelegenen Verein Trainingsmöglichkeiten auf sehr hohem Niveau
- Handball,
- American Football
- weiter über Badminton,
- Tennis,
- Golf,
- Schwimmen,
- Judo,
- Klettern,
- Taekwondo,
- Leichtathletik
- bis zum Tanz
Wir beraten Sie gerne zum Schloss-Schule Kirchberg
Wenn Sie herausfinden möchten, ob die Schloss-Schule Kirchberg auch für Ihr Kind passen könnte und wie eine Bewerbung erfolgreich gelingen kann, unterstützen wir, die Internatsberater von Töchter und Söhne, Sie gerne – kompetent, unabhängig und kostenfrei.
Rufen Sie uns unverbindlich an unter 0611 – 180 5880, oder schicken Sie uns eine E-Mail.