Reit-internate in England

Ein El Dorado für Pferdeliebhaber
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Reitinternate in Großbritannien

Wo man Schule mit seinem Reit-Hobby verbinden kann

Für Viele, die einen Auslandsaufenthalt an einem englischen Internat planen, spielt bei der Auswahl der Schule neben dem Internatsleben ganz allgemein der Sport, den man zu Hause als Hobby betreibt, eine entscheidende Rolle. Großbritannien ist dabei nicht nur für Cricket, Golf oder Tennis bekannt, sondern vor allem auch für seine Reitinternate, die sich als ein wahres Eldorado für Reiter entpuppen.

Reitinternate und die britische Schule

Was dürfen Reiter – in den meisten Fällen sind es Mädchen, also Reiterinnen – von einem Reitinternat in England erwarten? Vor allem mal ein Schulsystem, das sich durch seine positive Grundeinstellung zum Schüler auszeichnet. Da ist es dann bei der Auswahl der Schule in England ganz egal, ob man einen Schulabschluss wie das IB (International Baccalaureate) oder die englischen A-levels anstrebt oder nur für eine kurze Zeit, zum Beispiel einen Term, gehen möchte.

Für Viele bleibt das Hauptmotivation, dass man sich täglich mit Pferden beschäftigt, sich im Stall rumtreiben und natürlich reiten kann. Oft bringt allein das mehr für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit als ausgeklügelte Programme. Die renommierten Reitinternate in England sind hervorragend ausgestattet. Oft gruppieren sich die Reitställe um ein Reitzentrum mit Reithalle, Dressurviereck und Springplatz. Und die Möglichkeit zum Ausreiten bieten die weiten englischen Landschaften in Hülle und Fülle. Weil man aber nicht gleich mit Dressur, Springen oder gar Vielseitigkeit (oder Military) beginnt, stehen auch für Anfänger schuleigene Pferde zur Verfügung. Für Fortgeschrittene sind entweder geeignete Schulpferde vorhanden oder man arrangiert sich mit anderen Schülern zu einer Reitbeteiligung.

Und da der Pferdesport auf Internaten in Großbritannien eine lange Tradition hat, ist es meist möglich – wenn auch ein wenig komplizierter als noch vor dem Brexit – sein eigenes Pferd oder Pony aufs Internat in Großbritannien mitzubringen. Neben dem praktischen Reitunterricht steht natürlich auch die Theorie an. Englische Schulen sind sowieso immer bemüht, dass ihre boarding Schüler das Erlernte konkret weiter entwickeln, mit ihren Freunden zusammen in der Gemeinschaft Verantwortung übernehmen und die Möglichkeiten, die ihnen geboten werden, positiv wahrzunehmen.

Reiten und noch etwas mehr

Englische Internate werden Jugendliche stets dazu anhalten, sich den Anforderungen in den unterschiedlichsten Disziplinen, seien die nun in der Schule oder im außercurricularen Bereich, zu stellen. Nur so schaffen sie für sich Werte, die sie ein ganzes Leben lang leiten werden. Je früher eine solche Erziehung beginnt, um so besser. Das ideale Alter für den Einstieg von deutschen Jugendlichen in ein englisches Reit-Internat liegt bei etwa 15 - 17 Jahren, vor allem, wenn auch ein Abschluss geplant ist. Wenn Kinder die Aufnahmekriterien erfüllen und vielleicht sogar Freunde mitkommen, kann man den Schritt auf ein britisches Internat durchaus auch früher wagen. Dazu sollte man allerdings fachkundige Beratung in Anspruch nehmen.

Die besten Reit-internate in England

Es gibt eine ganze Reihe von englischen Internaten, auf deren Campus man recht gut reiten kann – eigentlich gibt es kaum eines, auf dem es nicht möglich wäre, zum Beispiel auf einem benachbarten Reitstall zu reiten. Wenn ein Kind ganz allgemein Interessen an Pferden hat, und Familien diese Leidenschaft unterstützen möchten, bietet sich auf britischen Internaten mehr als eine Gelegenheit, diesem Hoby zu frönen – aber einige Internate in Großbritannien haben sich spezialisierte, werden auch höchsten Ansprüchen gerecht und gehören zu den besten Reitinternaten weltweit; hier einige Beispiele:

Stonar School – Englisches Reitinternat vom Feinsten

Die Stonar School darf sicher als eines der besten, wenn nicht das beste Reitinternat in England bezeichnet werden. Was es zu einem der ganz besonderen Internate macht, ist der Tatsache, dass die Stonar School nicht nur als Reitinternat herausragt, sondern auch als Schule akademisch hervorragende Ergebnisse vorweisen kann.

Etwa die Hälfte der Schüler von Stonar gehen ihrem Reithobby nach. So findet man sofort Gleichgesinnte, kann sich über Pferdepflege, über Passagen und Piaffen oder über die Ausmaße des Oxers beim letzten Reitturnier austauschen oder das Training für die anstehenden nächsten Turniere planen.

In den an die 100 perfekt ausgestatteten Ställen finden neben den Schulpferden auch Privatpferde und -ponys Platz. Man kann also sein eigenes Pferd mitbringen; auch wenn das nach dem Brexit nicht gerade leichter geworden ist. Der Reitunterricht deckt ein breites Spektrum unterschiedlicher Niveaus ab; vom Anfänger auf dem Rücken der Pferde bis zu Reitern mit Olympiaambitionen. Und für jedes Niveau gibt es Lehrer, die den Reitunterricht entsprechend gestalten können. So verwundert es nicht, wenn die Schüler aus Stonar nicht nur auf den Reitturnieren der Umgebung auftauchen, sondern auch national agieren und dabei regelmäßig das Treppchen besteigen.

Und weil der Reitsport sehr häufig eine Domäne der Mädchen ist, ist deren Anteil an der Schülerschaft notwendigerweise deutlich höher. Was wiederum nicht wenige Jungs veranlasst, sich ganz bewusst an der Stonar School zu bewerben, selbst wenn ihr Hauptinteresse nicht unbedingt bei den Pferden angesiedelt ist.

Millfield School – Reiten von Dressur bis Polo

Wenn schon ausgesprochene Reitinternate selbst in Großbritannien nicht so häufig anzutreffen sind, sind Internate auf denen man Polo spielen kann, die absolute Ausnahme. Aber es gibt sie: zum Beispiel die Millfield School in Englands Süden, in Sommerset.

Hier ist Reiten eine von unzähligen Sportarten, die angeboten werden. Alles um das Pferd herum wird hier groß geschrieben, selbst wenn es auf den kleinsten Pferden stattfindet, den Ponys. Die Pony Trials sind gerade bei den jüngeren Reiterinnen besonders beliebt.

Aber das hippologische Highlight ist definitiv das Polo. Für diesen Reitsport benötigt man in der Regel nicht nur ein Pferd, sondern gleich deren drei, denn die sportliche Belastung ist enorm. Deshalb wird Polo auch zu Recht als elitäre Sportart angesehen, was aber ganz gut zu einer renommierten Privatschule wie Millfield passt. Bleibt noch zu erwähnen, dass ein 30-köpfiges Team alles ums Thema Pferd und Reiten herum begleitet und organisiert. Womit neben Polo auch das Springreiten, die Dressur und das Vielseitigkeitsreiten abgedeckt wären. Auch hier versteht es sich, dass, ob des Angebotes im Pferdesport, die Mädchen sehr zahlreich vertreten sind.

Da sich das Angebot des Internats aber nicht allein auf den Reitsport beschränkt, finden Schüler unzählige Gelegenheiten, sich sportlich zu betätigen.

Sidcot School – Pferde zum Schmusen, zum Pflegen und zum Reiten

Wer bei seinen Reitambitionen nicht unbedingt auf Turniererfolge abzielt, sondern vor allem sich im Stall herumtreiben will, seinen Pferdeliebling striegeln, ihm die Hufe auskratzen, den Schweif verlesen oder die Mähne verziehen und dann zu Zöpfchen flechten möchte, braucht nicht unbedingt eine hypermoderne Reitanlage. Ihm – oder in diesem Fall meist eher ihr – genügt es häufig, den lockenden Geruch der Ställe wahrzunehmen, in der Nähe das Wiehern und Scharren der Pferde zu hören, um glücklich zu sein.

Wenn ein Reitinternat dann zusätzlich noch einen guten Reitunterricht auf guten Schulpferden anbietet, dann kann der Aufenthalt in diesem englischen Internat ausgesprochen erfüllend sein. Ein solches englisches Reitinternat ist die Sidcot School. Natürlich kann man auch hier Dressur, Springreiten oder Vielseitigkeit lernen oder gar mit dem eigenen Pferd an Turnieren teilnehmen und zu reiterlicher Exzellenz gelangen, aber der Schwerpunkt liegt eher im Umgang mit dem Tier.

Nachwuchsreiter können in Sidcot – auch befördert durch die Quäker-Tradition dieser Schule – ebenso viele Erfolge in Persönlichkeitsentwicklung und Verantwortungsbewusstsein erleben wie im Dressurreiten.

Reitinternate in England auch für Nicht-Reiter?

Jedes Reitinternat in Großbritannien wendet sich nicht ausschließlich an Schüler mit Reitambitionen. Im Vordergrund steht bei allen Reitinternaten der Unterricht und die Förderung der schulische Ausbildung. So zeichnen sich die besten Reitinternate wie Sidcot oder die Stonar School durch eine ganz besondere Förderung im Schulalltag aus. Das wichtigste Kriterium schulischen Erfolges "value added" haben wir schon erwähnt. Und so kann auch an jeden Reitinternat Großbritanniens eine Atmosphäre schulischer Exzellenz entstehen, die die Internatsschüler wie in einem akademischen Sog mitzieht. Dabei kann es Schülern gelingen, plötzlich wieder Spaß an Schule und am Lernen zu bekommen, den man sich selbst nie hätte träumen lassen.

Auch wer vorher gar nichts mit Pferden oder dem Reiten am Hut hatte, kann bei einem Besuch einer Schule mit ihren Reitställen, bei dem er/sie die Schulpferde kennenlernt, sich schnell mal zu einer Reitstunde verführen lassen; ein eigenes Pferde muss es ja nicht gleich sein. Wer seine Stärken aber ganz woanders sieht, hat trotzdem in der Regel viele Gelegenheiten seinen favorisierteren Aktivitäten nachzugehen.

Wer niemals auf ein Reitinternat gehen sollte

Es gibt Menschen, denen sind Pferde einfach zu groß. Sie können deren Anblick durchaus genießen, aber bitte nicht aus der Nähe. Für sie ist ein Reitinternat sicher keine Option. Noch dramatischer wird es für junge Menschen, die von einer Pferdehaarallergie geplagt sind, wenn sie Pferde-Stallungen nur nahe kommen. Für sie ist der Besuch eines Reitinternats – egal ob in England oder sonst irgendwo – prohibitiv. In diesem Fall sollte man sich auf die Schulausbildung oder ein ganz anderes Hobby konzentrieren; britische Internate bieten genügend Freizeitangebote, dass man neben dem Unterricht genügend Gelegenheiten hat, sein Können anders auszuleben und weiterzuentwickeln.

Sind Reitinternate in Großbritannien teurer als andere Internate?

Die Kosten für ein Reitinternat in England unterscheiden sich kaum von anderen Privatschulen; allerdings gibt es Ausnahmen: Wenn die Ausstattung besonders aufwändig ist, wenn es besonders gepflegte Reitplätze gibt, wenn die Möglichkeit geboten wird, ein eigenes Pferd mitzubringen oder gelegentliche Ausritte ins Gelände im Preis enthalten sind, können Internatsschulen, die sich aufs Reiten spezialisiert haben, schon mal ein wenig teurer sein.

Aber Eltern, die ihrer Tochter oder ihrem Sohn die besten Gelegenheiten eröffnen möchten, beim Auslandsjahr auf einem britischen Internat, nicht nur das britische Schulsystem mit seinen Abschlüssen, wie dem GCSE oder dem A-level kennenzulernen, sondern auch auf einem gewissen Niveau zu reiten oder die Talente gar weiterzuentwickeln, werden nicht zögern, auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Wie kann ich das passende Reitinternat in England finden?

Der Markt englischer Internate ist schwer überschaubar. Wenn Sie dann noch auf eine besondere Variante britischer Internatstradition wie ein Reitinternat aus sind, wird die Suche vollends zum Verwirrspiel. Da ist kompetente Beratung gefragt. Es gibt einige Institutionen unter den deutschen Internatsberatern, die sich auch mit englischen Internaten sehr gut auskennen. Die können einen Vergleich zu den unterschiedlichen Angeboten ziehen und Sie unterstützen, dass der Auslandsaufenthalt Ihres Kindes auch zu einem Erfolg wird.

Drei Internatsberatungen sollten hier beispielhaft erwähnt werden:

Barbara Glasmacher Schulberatung

Töchter und Söhne

von Bülow education

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