TÖCHTER und SÖHNE

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Jungen-Schule oder Mädchen-Schule –  von den Vorteilen und Nachteilen monoedukativer Erziehung

In den angelsächsischen Schulsystemen – vor allem in englischen Internaten –  ist etwas lebendig, das wir uns kaum noch vorstellen können: Die Tradition der so genannten mono-edukativen Schulen. Weil wir das aus unserem Schulalltag nicht mehr kennen, setzen sich deutsche Schüler kaum ernsthaft mit dem Gedanken auseinander.  Reine Mädchen- oder Jungenschule zu besuchen, ist einfach kein Thema. Eigentlich schade, denn es gibt eine ganze Reihe von Vorteilen.

Warum es bei uns kaum noch mono-edukative Schule gibt

“Eine reine Jungen- oder Mädchenschule? Niemals!” So würde wohl die Mehrheit der deutschen Schüler spontan reagieren. Das gemeinsame Lernen von Jungen und Mädchen gehört an deutschen Schulen zu den pädagogischen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts und ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit. Das ist auch gut so. Doch dem damaligen Drang, alles von traditionellen Zwängen befreien zu wollen, ist leider auch die durchaus vernünftige Institution mono-edukativer Schulen fast vollständig zum Opfer gefallen. In den angelsächsischen Ländern, vor allem an englischen und amerikanischen Internaten lebt diese Tradition aber noch fort.

Was können reine Boy- oder Girl-Schools bieten?

Unsere Tradition der mono-edukativen Schulen beruhte auf der moralisch orientierten Trennung der Geschlechter. Die englischen und amerikanischen Internate, die diese Schulform noch praktizieren, haben einen ganz anderen Grund für die Geschlechtertrennung: Sie berufen sich auf lern-psychologische Gründe. In unzähligen wissenschaftlichen Studien ist nachgewiesen worden, dass Jungen und Mädchen ganz unterschiedlich lernen. Und dass sie sich, wenn sie ausschließlich zusammen lernen, oft gegenseitig behindern.

Von den Unterschieden zwischen Jungen und Mädchen

Ein Beispiel aus den Naturwissenschaften: Jungs haben – ohne große Angst vor falschen Antworten –  den Finger meist schon in der Höhe, bevor überhaupt die Frage zu Ende gestellt ist. Die meisten Mädchen hingegen überlegen erst einmal und melden sich nur, wenn sie ganz sicher sind, die richtige Antwort zu wissen.

Oder eine anderer Unterschied: Jungs verfügen im Vergleich zu Mädchen nur über eine extrem kurze Aufmerksamkeitsspanne. Spätestens alle acht Minuten sollten man ihnen eine kurze Pause zu Auftanken gönnen. Tut man das nicht, rauscht ihre Aufmerksamkeit ganz schnell in den Keller. Mädchen dagegen können ihre Aufmerksamkeit deutlich länger aufrecht erhalten.

Wie gehen Boy- und Girl-Schools mit diesen Unterschieden um?

Dass die Unterschiede zwischen den Lernrythmen von Jungs und Mädchen unterschiedlich sind, ist offensichtlich genetisch bedingt. In diesem Ergebnis ist die Forschung ganz eindeutig. Auf diese Unterschiede können mono-edukative Schulen natürlich besser eingehen. Und sie werden damit den individuellen Anforderungen ihrer Schüler viel besser gerecht.

Weil aber schulische Trennung der Geschlechter wirklich nur pädagogisch und nicht moralisch begründet ist, gibt es fast immer eine boy- (oder girl-) school across the street. An den Nachmittagen sind die Mädchen auch auf dem Schulhof der Jungen zu finden und umgekehrt. Man treibt miteinander Sport, singt zusammen im Chor oder spielt gemeinsam Theater. Und wenn es ans Feiern geht, ist die Trennung sowieso aufgehoben.

Vielleicht kannst Du Dir unter solchen Voraussetzungen sogar eine Mädchen-oder Jungenschule für Dich vorstellen. Gerne können wir darüber reden, was das für Dich konkret bedeutet. Einfach eine der erfahrenen Beraterinnen bei Töchter und Söhne anrufen: 0611-180 58 80  oder schicke uns eine E-Mail: info@internate.org

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