Wo die Gemeinschaft Dich zu akademischen Höhen trägt

Malvern imponiert im ersten Moment allein schon durch seine beeindruckende Architektur und seine traumhaft schöne Lage. Mehr „typical British boarding school“ geht eigentlich nicht. Eingebettet in eine malerische kleine Ortschaft, die den Schülern eine gern genutzte Abwechslung zum Campusleben bietet, schmiegt sich das Hauptgebäude der Schule — ein imposanter Bau aus dem 19. Jahrhundert — an den Ausläufer einer Anhöhe. Von hier aus ermöglicht es den Blick in das weite, saftig-grüne Severn Vally.

So in die Natur eingebettet, gibt es dennoch eine direkte Zugverbindung nach London (in etwa 3,5h ist man am Flughafen) oder — kürzer und bequemer, denn wann immer möglich, sollte man die Moloch-Airports von London meiden — reisen die Schüler über den kleineren Flughafen Birmingham an, der in etwa einer Stunde erreichbar ist.

Es herrscht ein reges Treiben auf dem großzügigen Gelände, vor allem, wenn man ihn am Nachmittag besucht. Denn Malvern bietet seinen Schülern quasi endlose Möglichkeiten, die Zeit nach der Schule sinnvoll, aber auch mit viel Spaß zu gestalten. Egal, ob begeisterte Theaterspieler, Sportfanatiker oder technisch-naturwissenschaftlich interessiert, die Schüler kommen hier auf Ihre Kosten. Aber es geht ja hauptsächlich um Schule und den akademischen Bereich: Hier punktet Malvern mit seinem fast professionell ausgestatteten Sciences Department, einer gemütlich imposanten Bibliothek sowie modern ausgestatteten Klassenräumen. Das größte Asset sind aber sicher die hoch motivierten und engagierten Lehrern, die die Schüler immer wieder darin unterstützen, das akademische anspruchsvolle Niveau, das diese Schule auszeichnet, stets aufs Neue zu untermauern.

Ganz besonders hervorzuheben ist der enge Zusammenhalt im Boarding, vor allem der House Communities. Mit über 500 internen Internatsschülern (um die 80% der gesamten Schülergemeinschaft) gehört Malvern zu den britischen Internaten, die dem Trend zum Tagesschulkonzept widerstanden haben und sich dem wahren boarding-Charakter verpflichtet fühlen.

Die Schüler sehen das Internat wie ein zweites zu Hause, an den Wochenenden drängt es niemanden nach Hause (es sei denn an einem extra dafür eingerichteten Exeat weekend) und jeder pflegt eine starke Zugehörigkeit zu seinem Wohnhaus, seiner House Community. Hier leben die Schüler während ihrer kompletten Internatszeit, es gibt — wie sonst an englischen Internaten üblich — keine Hauswechsel zum jeweils nächsten Schuljahr. Das Hauskonzept wird so konsequent gelebt, dass sogar die täglichen Mahlzeiten in den Häusern eingenommen werden. Ein Luxus aus pädagogischer Überzeugung, denn die Schule muss viel investieren, um das Essen täglich mehrfach in die elf verschiedenen Häuser zu liefern, es vor Ort durch ein Küchenteam individuell fertigzustellen und es den Schülern zu servieren. Doch der Aufwand lohnt sich — an wenigen Internaten wird das House Modell so intensiv und erfolgreich gelebt wie hier. Es bietet den Schülern einen Rückzugsort und einen sicheren Hafen, in einem sonst sehr imposanten, für manchen zu Beginn vielleicht sogar einschüchternden und leistungsorientierten englischen Elite-Internat.

Ein wundervoller Ort, der alles erfüllt, was man von einem erstklassigen britischen akademisch orientierten Internat erwartet und darüber hinaus den Wert der Gemeinschaft allem anderen voranstellt.