Auf dem Campus der Pinguine

Mitten in Massachusetts, eine Stunde von Boston entfernt, liegt der Campus der Pinguine: die Cushing Academy. Die Eigenschaften, die sich mit dem Maskottchen der Schule verbinden - ein ausgeprägter Gemeinschaftssinn neben hoher Intelligenz - sind Programm. Hier ist jeder wissbegierige Teamplayer willkommen! Was ihn erwartet? – Sagen wir es mit den Worten der Schule: „To shape students into curious, creative, confident learners“.

Dies war auch der Wunsch und letzte Wille des Bostoner Kaufmanns Thomas Parkman Cushing, als er 1850 sein Vermögen in die Zukunft überschrieb. Fünfzehn Jahre später konnte der Plan realisiert werden; geeignetes Land war gefunden, um einen Campus for boys and girls zu errichten, eine Institution zu gründen, die sich vornahm, den Horizont junger Menschen zu erweitern: „enlarging minds“. Man könnte meinen, dass dieser Auftrag selbst die Landschaft inspiriert hätte – dem schwungvollen Anlauf folgt ein leuchtender Ausblick, ein himmelweites Pendeln zwischen Wiesen, Wäldern und den Dächern des kleinen Ashburnhams, das nur einen Katzensprung über die „Pleasant Street“ entfernt liegt.

Das akademische Angebot richtet sich an Schüler ab der Stufe der Freshmen (grade 9), um diese bis grade 12 über ein ausgewogenes AP-Programm für die weitere Bildungskarriere an der Universität vorzubereiten. Ein Großteil der etwa vierhundert Schüler nennt den Campus sein zweites Zuhause. Mit einer solchen fast full-boarding-Situation ist natürlich auch die beste Voraussetzung für eine „tight-knit-community“ geschaffen, ideal, um Freundschaften zu schließen und sich in der kleinen Welt auch der großen anzunähern: bei über 30 Nationalitäten bleiben multikulturelle Begegnungen und Erfahrungen nicht aus.

Das Spektrum der Fächer, die Cushing zu bieten hat, umfasst eine ganze Menge: Wer es mit den Naturwissenschaften aufnehmen möchte, wird sich zu dem STEAM-Bereich hingezogen fühlen. Von ebenso stattlicher Größe ist das Kunst-Department, bei dem sich kaum ein kreativer Wunsch denken lässt, der hier nicht die notwendigen Voraussetzungen, die entsprechende Ausstattung und kompetente Manpower fände, um sich ins Leben zu tüfteln. Künstler unter den Pinguinen! – Immer hereinspaziert in die Werkstätten, in die Metallschmiede, ins Glas-Atelier, gern auch dahin, wo der Muse die Krone aufgesetzt wird: im Jewelry-Studio. Also egal ob „hands-on“-Typ oder brain-worker: an Cushing ist für jedes Talent, für viele Interessen gesorgt.

Natürlich darf an einer American boarding school auch der Sport nicht fehlen! Auf den Spielfeldern am Nachmittag tobt sich der Pinguin bei Hockey, Baseball, Fußball, Lacrosse und mehr aus. Nicht weniger lebendig geht es indoors zu: ein hervorragendes Sports-Center sowie Tanz-Sudio vervielfachen die aktiven Möglichkeiten.

Einen echten Pinguin beflügelt der Tatendrang auch am Wochenende. Und dann ist es Zeit für einen Ausflug: zum Beispiel ans Meer, den Walen beim Whale Watching „hello“ sagen.