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Educational Consultants
Mit Hessen assoziiert man gemeinhin die Region um Frankfurt, also ein eher städtisches Umfeld. Dabei wird schnell übersehen, dass Hessen das waldreichste deutsche Bundesland ist. Und in den eher ländlich geprägten Gegenden haben sich schon zu Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten weltlichen Internate etabliert. Sie alle fühlten sich den pädagogischen Ideen und der Tradition der Landerziehungsheime verpflichtet. Wenn einem der Name heute auch etwas verstaubt vorkommt, war er zur Zeit seiner Entstehung ein durchaus fortschrittlicher Begriff; raus aus den schmutzigen Metropolen aufs Land. Und mit “Erziehung” war eine Erweiterung von “Bildung” gemeint, indem sie den ganzen Menschen und nicht nur seine akademischen Fähigkeiten umfasste.
Bei diesem ganzheitlichen Erziehungsideal ging es aber auch darum, der Gesellschaft etwas vom Gelernten zurückzugeben, nicht nur die eigene Karriere im Blick zu haben, sondern auch bereit zu sein, soziale Verantwortung zu übernehmen.
Gerne lassen wir Eltern und Schüler an unseren gesammelten Erfahrungen partizipieren. Rufen Sie uns einfach an: 0611–180 58 80. Oder schicken Sie uns eine E-Mail
Wenn Sie noch gar nicht entschlossen sind, und sich erst einmal ganz generell und unverbindlich über Internate informieren möchten, empfehlen wir Ihnen das E-Book “Internat”, das Ihnen einen ersten Überblick gibt.
Oder Sie sind schon entschlossen, Ihrem Kind einen Internatsaufenthalt zu ermöglichen. Dann geht es hier direkt zur konkreten Anfrage. Wir melden uns dann so schnell als möglich bei Ihnen und besprechen, wie es weitergehen kann.
Telefon: 0611–180 58 80 Email: info@internate.org
Töchter und Söhne ist es ganz wichtig, dass wir nur Internate empfehlen, die staatlich anerkannt sind. Es gibt auch Schulen, die nur staatlich genehmigt sind. Den Unterschied sollten Sie kennen (siehe „Welche Schulformen bieten Internate an?“).
Nur dann können Sie als Eltern sicher sein, dass dort auch die relevanten staatlichen Abschlüsse – die Mittlere Reife oder das Abitur – in hausinternen Prüfungen abgelegte werden können.
Das hessische Schulsystem gilt gemein hin eher als leicht. Ganz im Gegensatz zu Bayern oder einigen neuen Bundesländern, die sich nach der Wende am bayerischen Abitur orientiert hatten. Die akademischen Anforderungen sind hier nicht unbedingt leichter als im Reste der Republik, aber sie sind anders gelagert. So spielen hier die mündliche Leistung und die aktive Mitarbeit im Unterricht eine größere Rolle. Für viele Eltern ist genau das der Grund, sich für ein Internat in Hessen zu entscheiden. Auf jeden Fall sind auch hessische Schüler hervorragend auf Studium oder Beruf vorbereitet. Mündlich schließen sie in der Regel sogar etwas besser ab.
Taktisch kann es sehr klug sein, ein hessisches Internat zu besuchen. Mit der etwas besseren Bewertung kann man sich schnell das eine oder andere Wartesemester bei einem Numerus Clausus-Fach sparen. Und dann zeichnen sich Internate generell noch durch eine Reihe von schulischen Erfolgs-Kriterien aus:
Hier ein paar Beispiele guter hessischer Internat:
Die Internate in Hessen werden dominiert von einer Schule mit drei Standorten; zwei davon liegen direkt in Hessen, ein weiteres findet sich an der Grenze zu Hessen in Thüringen (Internat Haubinda). Sie sind Teil der Hermann-Lietz-Schulen.
Interessant ist die Aufteilung und Vielfalt des schulischen Angebots: Das Schloss Hohenwehrda beherbergt die Unter- und Mittelstufe. Und bietet sowohl ein Gymnasium, eine Realschule als auch einen Fachhochschulzweig an. Neben der breiten pädagogischen Aufstellung ist seine Lage im Herzen Deutschlands für Schüler aus den umliegenden Bundesländern interessant. Zum ICE Bahnhof Fulda sind es gerade mal 20 Minuten, von dort geht es dann entweder Richtung Frankfurt/Stuttgart oder nach Würzburg/München.
Hohenwehrda gehört inzwischen zur ganz seltenen Spezies von Internaten, die nur interne Schüler beherbergen. Das ist ein riesiger Vorteil, hat man doch nicht zwei Schülergruppen mit völlig unterschiedlichen Lebensverhältnissen und sozialen Erfahrungen. Hier kann Internatsgemeinschaft noch nach seiner ursprünglichen Idee gelebt werden. Es gibt keine Schüler, die am Nachmittag das Internat verlassen (müssen), sondern nur die, die bleiben dürfen.
Die Hermann-Lietz-Schulen hören aber mit der Mittelstufe in Hohenwehrda nicht auf. Keine halbe Stunde von Hohenwehrda entfernt und noch näher an Fuldas ICE-Knotenpunkt befindet sich das hessische Oberstufen-Internat Schloss Bieberstein. Hier sind die “Großen” unter sich; das tut beiden gut. Konzentriertes Lernen und Vorbereitung auf das hessische Abitur sind hier ungestört möglich. Altersgemäß können dann schon Freiheiten gegeben werden, ohne, dass die “Kleinen” das mitbekämen.
Die beiden hessischen Lietz-Schulen, wie Kenner sie kurz nennen, decken mit ihrem Angebot fast das gesamte schulische Spektrum ab; außer einem Grundschulinternat. Das bieten die Lietz-Schulen zwar auch, aber das liegt dann in Thüringen und – Sie kennen es schon – heißt Internat Haubinda.
Lassen Sie uns noch ein interessantes hessisches Internat erwähnen: das Internat Steinmühle. Mit seiner idyllischen Lage direkt an der Lahn, ist die Steinmühle natürlich für Wassersportarten wie Rudern prädestiniert. Sie hat aber nicht nur auf dem Wasser etwas zu bieten, sondern auch auf dem Rücken der Pferde. Der direkt an die Schule angrenzende Reitstall ist sicher einer der professionellsten mit dieser direkten Internatsanbindung. Mit dieser Ausstattung kann man die Steinmühle getrost als Reitinternat bezeichnen.
Aber es geht ja um Schule und nicht nur um Sport und Freizeit. Auch im schulischen Bereich kann die Steinmühle punkten. Sie beherbergt ein angesehenes Gymnasium, das auch von vielen externen Schülern aus Marburg besucht wird. Dadurch kann ein breites Spektrum an Kursen vor allem in der Oberstufe angeboten werden.